Am Anfang der Arthrose-Krankheit steht ein Knorpelschaden in einem Gelenk. Zunächst ist der Schaden klein und oberflächlich, weitet sich jedoch langsam aus. In der Medizin spricht man erst dann vom Krankheitsbild der Arthrose, wenn der Schaden auch Veränderungen am Knochen unter dem Knorpel hervorgerufen hat. Diese im Röntgenbild erkennbaren Verdichtungen sind das Frühstadium der Arthrose. Der Fortschritt der Erkrankung ist dabei individuell sehr unterschiedlich. Zwischen dem Frühstadium der Erkrankung und dem Spätstadium können oft Jahre liegen. Die Ursachen der Knorpelschäden sind dabei sehr vielfältig: angeborene Fehlstellungen, Unfälle, berufliche Überlastung, Überlastung durch Übergewicht und auch Stoffwechselstörungen. Manchmal lässt sich im Nachhinein die eigentliche Ursache gar nicht mehr feststellen. Die Auswirken der Arthrose sind : Schmerzen und Entzündungen, Verdickungen und knöcherne Verformungen, in der Spätphase auch Einsteifung des Gelenks. Es gibt eine Vielzahl von Therapieformen gegen Arthrose - ursächlich wirksam ist keine davon. Angefangen von Nahrungsergänzungsmittel, über die Implantation von Golddrähten bis zu künstlichen Gelenken. Auch werden für Hunde schon maßangefertigte individuelle Gelenkprothesen produziert.
Arthrose beim Hund
Arthrose ist die Verschleisserkrankung der Gelenke.
A. AUSGANGSLAGE
- der Hund hat Bwegungsprobleme
- möglicherweise hat der Tierarzt im Röntgenbild eine Hüftdysplasie oder bereits einen Knorpelschaden festgestellt.
A.1 HINTERGRUND-INFOS
- Die Frage ob eine Arthrose gefährlich ist, muss im Vergleich zu anderen Erkrankungen beim Hund - verneint werden. Arthrose hat viele, teils gravierend negative Folgen - ist aber keine tödliche Krankheit. Wenn wir nur einmal daran denken, dass sich ein schwergewichtiger Hund praktisch nicht mehr bewegen kann - aber für sein Geschäft natürlich auch Gassi gehen muss.
Die Arthrose
Osteoarthrose , Osteoarthritis
Arthrose ist die Verschleiß-Erkrankung der Gelenke. Sie ist eine durch Überbelastung, Fehlstellungen oder Verletzungen verursachte Gelenkerkrankung bei der durch eine andauernde mechanische Fehl- und Überbelastung der Gelenkknorpel abgenutzt und nachhaltig zerstört wird. Dabei ist die Arthrose am Anfang eine nicht entzündliche Erkrankung, die kaum bemerkt wird. Die Knorpelschicht im Gelenk wird jedoch immer dünner und bekommt mit der Zeit tiefe Furchen. Erst im weiteren Verlauf kommt es zu schmerzhaften, entzündlichen Phasen, die als aktivierte Arthrose bezeichnet werden. Ausgehend von dem fortschreitenden Knorpelschadenkann sich die Erkrankung häufig unter qualvollen Schmerzen auf das gesamte Gelenk ausweiten und dieses zerstören.
Im Verlauf des Knorpelabbauprozesses kommt es zu einer Verkettung von mechanischen und biochemischen Faktoren wie Interleukin, die die Entzündungsprozesse unterstützen. Das zerstörte Knorpelgewebe löst dabei selbst Entzündungsprozesse aus, die zu weiterem Knorpelverlust führen. Weit fortgeschritten kann es zu einer Knochenglatze kommen, bei der großflächig der Knorpel verloren gegangen ist, der Knochen im geschädigten Bereich sich verdickt und am Gelenkrand Knochenzacken, sogenannte Osteophyten entstanden sind, die die Beweglichkeit des Gelenks noch weiter stark einschränken. Weiterhin können im Knochen um das Gelenk Zysten entstehen. Durch die Beschwerden kommt es häufig zur Schonhaltung und Bewegungsmangel. Kraftverlust der gelenkführenden Muskel und Übergewicht sind häufig die Folge, was wiederum gerade bei den gewichtstragenden Gelenken in einen Teufelskreis von erhöhtem Verschleiß und noch einmal verstärkten Beschwerden führt. Unter den rheumatischen Erkrankungen ist die Arthrose die häufigste Krankheitsform. Der Begriff leitet sich von griech. Arthros, Gelenk ab. Aus dem anglikanischen Sprachraum abgeleitet ist die Erkrankung auch als Osteoarthrose bekannt. Therapieansätze bei Arthrose An erster Stelle der Therapie-Optionen bei Arthrose steht eine nachhaltige Änderung des Lebensstils hinsichtlich Ernährung und Gewicht, Sport- und Belastungsgewohnheiten. Bei einem akut entzündeten Gelenk ist die Bekämpfung der Entzündungsreaktion angezeigt. Ein langfristig günstiger Arthroseverlauf soll durch das Einbringen von Bestandteilen des Knorpels und der Gelenkflüssigkeit, wie Glucosamin, Chondroitin und Hyaluronsäure erreicht werden. Bei fortgeschrittener Arthrose mit starken Gelenkschäden folgen Formen der operativen Knorpelbehandlung und letztendlich der teil- oder vollständige Ersatz des Gelenks durch eine Prothese.
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Typisch für die Arthrose sind Anlaufschmerzen. Die ersten Bewegungen nach einer Ruhephase sind dann ganz besonders schmerzhaft, die Schmerzen lassen aber nach wenn sich die Gelenke eingelaufen haben. Im weiteren Verlauf der Krankheit treten Ruheschmerzenund auch Durchschlafstörungen auf. Ursache kann eine Überlastung des Gelenks oder ein bereits fortgeschrittener Knorpelschaden sein.
Insgesamt können sich schmerzarme und schmerzreiche Phasen über eine lange Zeit hinweg abwechseln, bis das Krankheitsgeschehen nach und nach zu einem Dauerschmerz führt. Die Arthrose verläuft in dieser mittleren Phase häufig in Schüben, wellenförmig und klingt nach und nach wieder von alleine ab. Eine aktivierte Arthrose liegt vor, wenn sich das Gelenk entzündet hat. Die beruhigte Phase zwischen den Schüben wird als stumme Arthrose bezeichnet. Die aktivierte Arthrose ensteht dadurch, dass sich abgeriebenes Knorpel- oder Knochenmaterial entzündet und dabei akute und starke Schmerzen im Gelenk verursacht. Typische Beschwerden der Arthrose in der Übersicht
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Arthrose und Arthritis sind grundverschiedene Krankheitsformen, die auch sehr unterschiedlich behandelt werden müssen. Arthritis gehört zu den entzündlichen Rheumaformen. Die genaue Diagnose was nun genau vorliegt kann nur ein Arzt nach einer genaueren Untersuchung festlegen. Nur so kann eine angemessene Behandlung eingeleitet wird.
Die beiden Erkrankungen lassen sich von ihrem Schmerzcharakter unterscheiden:
Hinweis: bei weit fortgeschrittener Arthrose können auch Ruheschmerzen auftreten. |
Knorpelschaden und Arthrose - eine begriffliche Abgrenzung |
Grundsätzlich kann von der Arthrose jedes Gelenk befallen werden. Häufig betroffen sind die gewichtstragenden Gelenkewie das Kniegelenk, das Hüftgelenk und das Sprunggelenk, die einer starken mechanischen Belastung ausgesetzt sind. Aber auch andere Körperbereiche wie Wirbelsäule und Fingergelenke sind häufiger betroffen. Ist nur ein Gelenk betroffen, wird dies medizinisch als lokalisierte Arthrose bezeichnet, sind mehrere Gelenke betroffen spricht man von einer generalisierten Arthrose.
Die Arthrose ist nach heutigem Wissenstand und nach vielen Erfahrungsberichten im Forum keine heilbare Erkrankung. Die Entwicklung der Arthrose lässt sich in Einzelfällen verlangsamen, die Beschwerden lassen sich teilweise erheblich mildern, der einmal zerstörte Knorpel wächst jedoch nicht mehr nach.
Kategorien von Knorpelschäden
Knorpelschäden sind in vier Schadensgrade aufgeteilt. Von römisch I bis IV, hier sind die Merkmale :
- Knorpelschäden I. Grades : weiche Knorpeloberfläche, noch keine Schädigung der Knorpeloberflächenschicht.
- Knorpelschäden II. Grades : Leichte Schäden in der Knorpelzellstruktur, aufgerauhte Oberfläche.
- Knorpelschäden III. Grades : Kennzeichen : Knorpelbrüche. Schädigung der Knorpelflächen, tiefe Knorpelbrüche mit bloßem Auge erkennbar, je nach Aussehen spricht man von "Frotteeknorpel", "Knorpelschäden vom Kratertyp", etc. Gemeinsam ist allen diesen Knorpelschäden, daß diese nicht bis auf den darunterliegenden Knochen reichen.
- Knorpelschäden IV. Grades - Kennzeichen : Knorpelzerstörung mit freiliegendem Knochen. Schwere Gelenkschädigungen, bei denen es zu einer völligen Zerstörung der Knorpelschicht mit freiliegendem Knochen gekommen ist. Man unterscheidet umschriebene, begrenzte Defekte, mit mehr oder weniger gesundem Knorpel um den betroffenen Bezirk herum und flächige Defekte mit Aufbrauch grosser Teile der Gelenkfläche.
Die Arthrose kann vielfältige Ursachen haben, die Folge ist eine fortschreitende Veränderung des Knorpelgewebes. Das Knorpelgewebe dämpft Schläge ab und sorgt für reibungsarme Gelenkbewegungen. Bei einer Arthrose ist dieses Knorpelgewebe beschädigt, und die Oberfläche wird zunehmend rauer. Das abgenutzte Knorpelgewebe regeneriert sich nicht. Die durch Bewegungen ausgelösten Schläge werden dann nicht mehr abgefedert, und mit der Zeit verlieren die Knochenenden ihre Glattheit. Es kann dann zu Gelenkverformungen (Osteophyten) und Gelenkfehlstellungen kommen. Sehnen und Muskeln werden u.U. falsch belastet, was Schmerzen, Steifigkeit und eine verminderte Beweglichkeit zur Folge hat. Eine Schonhaltung kann dazu führen, dass entferntere Körperbereiche wie z.B. die Wirbelsäule von den Beschwerden mit betroffen werden. Zusätzlich kann es auch zu Entzündungsschüben kommen. Man spricht dann von einer aktivierten Arthrose.
Ausgehend von dem eigentlichen Knorpelschaden können von der Arthrose folgende Bereiche mit betroffen sein :
- der Gelenkknorpel selbst
- Knochenbereiche unter dem geschädigten Knorpel
- die Bänder an dem Gelenk
- die Gelenkkapsel
- die Synovialmembran
- die Muskulatur im Gelenkbereich
Polyarthrose und Monarthrose
Die Begriffe Polyarthrose und Monarthrose sind keine Krankheit an sich. Vielmehr beschreiben diese Begriffe wie die Arthrose auftritt. Die Polyarthrose an 'poly', vielen Gelenken - die Monoarthrose an 'mono' einem Gelenk.
Arthrose Ursachen Es gibt eine Vielzahl von Gesundheitsstörungen, die im Laufe der Zeit zu einer Arthrose führen können. Fatal wirkt sich dabei aus, dass sich Knorpelzellen - nach heutigem Wissensstand - kaum regenerieren und schon kleine Verletzungen auf lange Sicht grosse Schäden anrichten können. Es sind etwa 30 Arthroseursachen bzw. zur Arthrose führende Grunderkrankungen bekannt. Neben der Veranlagung (Prädisposition) eine Arthrose zu entwickeln, gibt es eine andere Gruppe von Ursachen, die mit hoher Wahrscheinlichkeit zu eine Arthrose führen werden (Präarthrosen). Ist erst einmal ein grösserer Knorpelschaden entstanden, kann die weitere Gelenkzerstörung von sich aus fortschreiten. Die individuellen Risikofaktoren können viele Jahre später zur Arthrose führen. Eine unbemerkt gebliebene Knorpelverletzung im Knie aus der Kindheit in Kombination mit Übergewicht im mittleren Alter können da schon ausreichen. Betreibt man dann noch von Zeit zu Zeit und damit weitgehend untrainiert eine Stop-and-Go-Sportart mit starken Stössen auf das Knie wie z.B. Tennis, kann das den Arthroseprozess stark beschleunigen. In der Übersicht haben wir drei Klassen von Ursachen bzw. Faktoren für eine fortschreitende Gelenkzerstörung:
Die Details werden unter dem Punkt Arthroseursachen behandelt. |
Risikofaktoren der Arthrose
Risikofaktorensind Verhaltensweisen oder Gegebenheiten, die das Entstehen einer Arthrose begünstigen. Zu den Risikofaktoren der Arthrose gehören u.a. :
Andere Grunderkrankungen, die mit der Arthrose selbst nichts zu tun haben - können sich auf die Entwicklung der Arthrose-Krankheit negativ auswirken Viele der Risikofaktoren lassen sich postiv beeinflussen, wenn rechtzeitig entsprechende Massnahmen eingeleitet werden. Die Entwicklung einer Arthrose kann so zumindest verlangsamt werden. |
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Diagnostik
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Grundlage der weiterführenden Therapien ist eine klare Feststellung der Erkrankung. Dazu gehört auch der Auschluss von Krankheitsformen mit ähnlichen Symptomen - der Mediziner spricht dabei von einer Differenzialdiagnose. Um die Diagnose stellen zu können, hat die Medizin verschiedene diagnostischeMethoden entwickelt. Bezogen auf die Arthrose haben die Methoden folgende Bedeutung :
Anamnese Röntgen Blutuntersuchungen Szintigraphie Gelenkpunktion Arthroskopie Genereller Überblick über diagnostische Verfahren
Weitere diagnostische Methoden sind: |
Abgrenzung
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Abgrenzung der Arthrose zu anderen rheumatischen Erkrankungen Die Arthrose gehört zu den degenerativen, abnutzungsbedingten Gelenkerkrankungen. Sie wird vom entzündlichen Rheuma strikt unterschieden. Bei letzterem, z.B. rheumatoide Arthritis, handelt es sich um überstarke Immunreaktionen. Die zahlreichen Erkrankungsformen, man fasst diese auch unter dem Begriff rheumatischer Formenkreis zusammen, lassen sich je nach Ursache in vier große Hauptgruppen unterteilen:
Ein exakte Diagnose der Erkrankung ist Voraussetzung für die richtige Therapie. |
Arthrose Schmerzen 16
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Arthrose-Schmerzen entstehen durch Reizungen der Nervenenden in der Gelenkkapsel aufgrund von Entzündungen, Schwellungen und Druck, im fortgeschrittenen Stadium der Arthrose durch die Gewebezerstörung in der Umgebung des Gelenks bis zum Knochen (Knochenhaut) und durch mechanische Reizungen (Osteophyten). Durch die Schonhaltungkönnen die Schmerzen über das Gelenk und die angrenzenden Knochen hinaus durch verspannte Muskeln und überlastete Sehnen auch entferntere Bereiche betreffen.
Grundsätzlich unterscheidet man die Arthroseschmerzen in folgende typische Schmerzformen : Anlaufschmerzen Belastungsschmerzen Ruheschmerzen Wetterfühligkeit
Die Arthrose als Ursache chronischer Schmerzen
Als Teufelskreis bei Arthrose bezeichnet man dabei das Schmerzverhalten von Betroffenen durch eine Schonhaltung aufgrund der Schmerzen, das Gelenk falsch zu belasten und oft durch wenig Bewegung zu schonen. Wenig Bewegung heisst schlechte Knorpelernährung, Gewichtszunahme und damit bei vielen Arthroseformen wieder noch höhere Gelenkbelastung, noch grössere Schmerzen und hier schliesst sich der Teufelskreis, noch weniger Bewegung, noch grössere Schonhaltung. |
Die Folgen der Arthrose 17
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Die Folgen des arthrotischen Prozesses Der arthrotische Prozess ist ein sehr komplexes System vieler verschiedener Ursachenzusammenhänge, die sich wechselseitig beeinflussen können. Die Arthrose wird deshalb auch als multifaktorielle Krankheit bezeichnet. Soszusagen eine Rechnung mit vielen Unbekannten. Die Krankheit ist deshalb auch von der Wissenschaft noch nicht wirklich verstanden. Dennoch lassen sich die Folgen der Erkrankung beschreiben. Folgen auf die Gelenkinnenhaut
Folgen für den Gelenkknorpel
Folgen für die gelenkbildenden Knochen
Folgen der Arthrose auf Muskeln
Folgen für die Betroffene
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Vorbeugung 18
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Vorbeugung , Eigenverantwortung und Lebensführung bei Arthrose Eine Vorbeugung gegen Arthrose hängt von den einzelnen Arthroseformen ab und ist nur sehr bedingt möglich. Insbesondere müssen die beeinflußbaren Risikofaktoren beachtet werden :
Wenn die Arthrose da ist - den weiteren Fortschritt verhindern Ist ein Knorpelschaden bereits aufgetreten, ist es wichtig, durch geeignete Massnahmen das Fortschreiten der Arthrose zu verhindern oder wenigstens zu verlangsamen.
Weitere Informationen in der separaten Darstellung unter Vorbeugung , Eigenverantwortung und Lebensführung bei Arthrose. |
Sanfte Mittel bei Arthrose 19
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Es gibt eine ganze Reihe einfacher und doch häufig recht wirksamer Methoden, die von Betroffenen im Deutschen Arthrose Forum immer wieder geschildert werden und die wir hier zusammentragen haben. Dies beginnt bei alten Hausmittel gegen Gelenkschmerzen und zur Behandlung geschwollener Gelenke bis zu langfristigen krankheitsbegleitenenden Einahme von Nahrungsergänzungsmittel. Allen gemeinsam ist, dass die Wirkung individuell sehr unterschiedlich sein kann. Jeder Mensch ist anders und im Zweifelsfall hilft nur ausprobieren :
Wir behandelt das Thema detailliert unter Sanfte Mittel bei Arthrose. |
Schmerz- Therapie 20
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Die Behandlung der Arthroseschmerzen im Rahmen einer gezielten Schmerztherapie ist von grundlegender Bedeutung und macht als Basistherapie den Beginn vieler andere Therapieformen z.B. aus dem Bereich der Bewegungstherapie erst sinnvoll möglich. Der Verzicht auf eine angemessene Schmerztherapie kann in einer Verkettung von Folgewirkungen folgende Nachteile bewirken :
Hier ist eine Übersicht über einzelnen Therapieformen ohne Anspruch auf Vollständigkeit, die Begriffe verweisen auf die detaillierten Einzeldarstellungen.
Weniger Schmerz ermöglicht mehr Bewegungsfreiheit Die Schmerztherapie bei der Arthrose ist deshalb von so grosser Bedeutung, weil sie das Durchbewegen des betroffenen Gelenks mit all den damit verbundenen positiven Effekten trotz der Arthrosebeschwerden wesentlich unterstützt. Die positiven Effekte auf das Gelenk sind u.a. : die Knorpelernährung, der Abtransport ungünstiger Stoffwechselprodukte aus dem Gelenk und die Schmierung des Gelenks durch die Synovialflüssigkeit. |
Therapien
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Es gibt verschiedene Ansätze Arthrose-Therapien zu strukturieren. Wir unterteilen aus Sicht der Betroffenen in folgende Bereiche :
Die folgende Aufstellung gibt einen Überblick über einen Teil der in unseren Diskussionsforen 'gesammelten' Therapien :
Die meisten Arthrose-Therapien wirken nicht ursächlich gegen den Knorpelschaden, sondern bewirken lediglich eine Symptomlinderung. Sensationelle Therapie-Erfolge |
Sport
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Sport und Bewegungstherapie mit Arthrose Auch wenn man schon an Arthrose erkrankt ist, hat Sport und Bewegung in vielerlei Hinsicht einen heilenden und regenerativen Einfluss. Wichtig ist dabei die richtige Sportart zu finden, die zur eigenen gesundheitlichen Situation genau passt. Der Grundsatz heißt : Viel bewegen ohne viel zu belasten. Fließende Bewegungen ohne Krafteinsatz, die gleichmäßig das Gelenk durchbewegen sind ideal. Arthrose ist nicht gleich Arthrose.
Wann mit dem Arzt abstimmen? Sport trotz Schmerzen? Geeignete Sportarten Grundsätzlich sind Bewegungsformen geeignet, die betroffene Gelenke ohne Belastung durchbewegen:
Ein auf die eigenen Möglichkeiten abgestimmtes Bewegungsprogramm bei Arthrose sollte grundsätzlich immer miterwogen werden. Damit verbunden sollten auch andere Lebensgewohnheiten überprüft werden. In Verbindung mit einer Umstellung oder dem Verzicht auf allgemein schädliche Verhaltenweisen, insbesondere dem Rauchen und dafür einer gesunden Ernährungsumstellung - ist das ein guter Ansatz. Die Arthrose muss nicht zwangsläufig voranschreiten, insbesondere dann nicht, wenn es gelingt durch eine Gewichtsreduktion die mechanische Gelenkbelastung zu reduzieren und durch ausreichende Bewegung den Gelenkknorpel zu ernähren. Die persönlich 'richtige' Bewegungstherapie kann so andere Therapiemassnahmen ergänzen und unterstützen.
Es muss nicht immer heftiger Sport sein! Viele unserer Selbsthilfegruppen gehen Wandern oder wie hier im Bild die SHG Pforzheim in den Barfußpark. Bewegung ist eine optimale Unterstützung für den Kreislauf und beim Abnehmen. Wer in diese Richtung aktiv werden will sollte sich in einer unserer regionalen Selbsthilfegruppen engagieren. Wir brauchen Menschen die etwas bewegen wollen! Wenn wir selbst nicht aktiv werden - wer dann ? |
Berufsgruppen im Arthrose Umfeld
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Welche medizinischen Berufe sind im Arthrose-Umfeld tätig? Dies sind u.a. :
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Anmerkungen
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Anmerkung [1] zu Datenerhebungen : Unsere Datenerhebungen können aus verschiedenen Gründen keine repräsentative Stichprobe der Gesamtheit der Arthrosekranken darstellen. Die wesentlichsten Einschränkungen sind :
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Wann zum Arzt ?
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Im Zweifelsfalle sollte immer ein Arzt aufgesucht werden. Gerade länger andauernde Gelenkschmerzen müssen behandelt werden. Wenn man einmal kurzzeitig sein Gelenk überbeansprucht hat und die Schmerzen danach bald wieder weg sind und auch nicht wiederkommen, erübrigt sich ein Arztbesuch, denn das sind ganz normale Reaktionen des Körpers. Wenn der Schmerz jedoch häufiger auftritt und auch mehrere Gelenke betroffen sind und auch noch länger anhält sollte man den Arzt aufsuchen. |
Prognose
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Das Fortschreiten einer Arthrose hängt wesentlich von der einzelnen Arthroseform und deren Ursache ab. Ist einmal der Schaden weit fortgeschritten wird sich - aller Erfahrung nach - der Verschleiss eher beschleunigen. Dies gilt insbesondere für die gewichtstragenden Gelenke. Stand heute gibt es keine Therapieform, die fortgeschrittene Schäden am Knorpel und Verformungen an den gelenkbildenden Knochen rückgängig machen kann. Deshalb sind die Behandlungsformen der Arthrose darauf ausgerichtet, ein schnelleres Fortschreiten der Krankheit zu verhindern und die Symptome zu lindern. Trotz der eher ungünstigen Prognose der zu erwartenedne Krankheitsentwicklung sollte jeder Betroffene seine individuellen Möglichkeiten optimieren und selbst aktiv werden. |
Eigenverantwortung
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Eine Erkrankung mit so vielen unterschiedlichen Ursachen, von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich empfundenen Beschwerden, der unterschiedlichen Geschwindigkeit des Fortschreitens der Erkrankung und vor allem von nicht revidierbaren Therapie-Entscheidungen, wenn sie erst durchgeführt wurden (z.B.Prothesen), verlangen von den Betroffenen ein hohes Mass an Eigenverantwortung. Es sind häufig Lebensentscheidungen ob ein Gelenk versteift werden soll oder eine Prothese eingesetzt wird, die einem der beste Arzt nicht abnehmen kann.
Was jeder selbst tun kann sind:
Umfassende und neutrale Informationsquellen und ein Netzwerk von zehntausenden von Betroffenen mit eben diesen Therapie-Erfahrungen sind eine gute Voraussetzung für diese Entscheidungen. Entscheiden muss es dann letztendlich jede(r) für sich allein. Weitere Informationen zum Thema Eigenverantwortung befinden sich auch hier. |
H. QUELLENVERZEICHNIS
- Infos zum Anaphylaktischen Schock bei Insektenstichen: https://www.hornissenschutz.de/stichreaktionen.htm
G. DOKUMENTEN-HISTORIE
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Jeder Hundehalter sollte über die elementaren Grundkenntnisse verfügen.
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